Vorab: Diese großartige Tour mit Tibetmoto sprengte meinen normalen Reiserahmen total und daher ist auch dieser Reise-Nachklapp deutlich ausführlicher, als meine sonstigen Berichte. Wat mutt, dat mutt. Bei den kleineren Bildern seht ihr die Beschreibung, wenn man über das Bild mit der Maus fährt und größer werden sie, wenn man darauf klickt. Viel Vergnügen.
Schlagwort: China
Ein wunderbarer Morgen bricht an. Tashi bringt die Kaffeemaschine in Schwung, die harten Eier finden reißenden Absatz wohingegen die Reissuppe deutlich zurückbleibt. Die Sonne wärmt mit ihren ersten warmen Strahlen unsere Bikes, die doch von der Nachtkühle etwas Tau angesetzt haben und wir machen uns auf in Richtung Tigersprungschlucht. „Free Riding ist angesagt (einer der großen Vorteile bei Tibetmoto), das bedeutet jeder fährt sein Ding und man trifft sich an vorher vereinbarten Punkten.
Ja es stimmt, wir wurden zu Tagesbeginn von unserem Tourguide gewarnt, denn er wies uns deutlich darauf hin, dass wir alles Warme, was wir haben anziehen sollen. Wir brechen auf und bleiben zunächst auf 4.000 m Höhe, um über ein schier endloses Hochplateau zu fahren, welches sich mehr als 100 km lang erstreckt. Was uns einfach nicht bewusst war, sind die herrschenden Temperaturen. Da es ein sonniger Tag war gönnte uns der Wettergott 2° plus.
Vielleicht noch ein Wort zur Bevölkerung. Wir sind durch das Gebiet der Bai (Dali Region), der Naxi (Yunnan Provinz), der Yi (Provinz Sichuan), der Tibeter und der Mosuo (Lugu Lake) gefahren. Bei den Letztgenannten handelt es sich um eine Bevölkerungsminderheit, die zu den letzten matrilinearen Gesellschaftsstrukturen der Welt zu zählen ist.