Das Thema „Motorrad“ folgt gleich.

Drumherum – hier die Kofferinnentaschen, könnt ihr direkt anspringen

Jedoch erst ein Wort zum Thema Händler bzw. Service. Für mich ist es eine Frage des absoluten Vertrauens. Ich fahre viel, zügig und manchmal in Regionen, wo der berühmte Fuchs dem nicht weniger berühmten Hasen gute Nacht sagt. Deshalb muss ich mich auf die Maschine verlassen können, insbesondere, da ich selbst wirklich kein großer Bastler oder Schrauber bin. Insofern war die Wahl der Marke BMW auch aus diesem Grunde für mich vor nahezu 40 Jahren alternativlos. Außer einer Reifenpanne bin ich noch nie wegen eines technischen Defekts liegengeblieben (toi, toi, toi) und da ich in der Metropolregion Hamburg ansässig bin, ist die Auswahl an Händlern und Servicebetrieben groß. Nach einigen Versuchen kam ich zu

und bin mehr als zufrieden. Was ich absolut positiv empfinde, ist die Beratung und die Ratschläge und Unterstützung sowohl beim Kauf einer Maschine, als auch bei Service oder wenn ich Zubehör benötige. Ich gehe da einfach gern hin und fühle mich gut aufgehoben (meine Maschine auch, jedenfalls glaube ich, das im Zwiegespräch mit ihr so verstanden zu haben).

Kontaktdaten:

Stüdemann GmbH BMW Motorrad Vertragshändler,
Merkurring 116, 22143 Hamburg
Tel.  +49 (0) 40 308 5434-70, Fax. +49 (0) 40 308 5434-99

Und auch auf meinen Touren bekam ich schon Unterstützung sozusagen per Ferndiagnose und erhielt den Rat den ich benötigte oder die Beruhigung, die ich brauchte. Es ist genug gesagt, der Laden ist schlichtweg klasse.

Seit Frühjahr 2021 habe ich einen fundamentalen Wechsel eingeläutet. Nach 40 langen Jahren des höchst zufriedenen Fahrgenusses mit BMW Boxer RT Modellen (eine Ausnahme, da hatte ich mich für ein K-Modell entschieden) habe ich auf eine 1200 GS Adventure umgesattelt. Die Gründe dafür sind einfach zu beschreiben:

  • Eine Zweitmaschine kann ich mir nicht leisten;
  • Im Spätsommer 2021 wollten wir eine Schwarzmeerumrundung fahren, wobei insbesondere die Strecken in Georgien und im Kaukasus den Einstaz einer RT eher in Frage stellten. Das derzeitige Spannungsfeld aus Coronapandemie und politischer Unterdrückung (Belarus) ließen uns die Tour verschieben und stattdessen nach Albanien, Bulgarien und auf den Balkan ausweichen. Auch hier scheint eine GS nicht die schlechteste Wahl zu sein;
  • Im Frühjar 2022 eine Fahrt von München nach China ansteht und auch da die RT eher ungeeignet erscheint, zumal von erfahrenen Langstreckentourern auf dieser Route dringend zu Speichenrädern geraten wurde.

Was sind für mich die wesentlichen Unterschiede?

Klar, der Winddruck ist spürbar stärker (siehe hierzu auch folgenden Abschnitt). Der große Tank lässt mich ruhiger fahren. Das Handling im engen Kurven- bzw. Kehrenbereich ist meines Erachtens etwas leichter zu handhaben. Von der Sitzposition empfinde ich keinen Unterschied, beide Maschinentypen erlauben mir ein aufrechte Sitzhaltung.

Das Thema Seitenkoffer und Topcase haben völlig andere Dimensionen. Und das quadratische Topcase finde ich nun wirklich nicht schön. Also andere Gepäckbrücke und Vario Topcase drauf. Das geht, aber man muß aufpassen die Kofferdeckel der Seitenkoffer reiben schnell am breiteren Vario Topcase, geht aber.

Was habe ich verändert?
Zunächst das große Wunderlich Windshield montieren lassen und, wie bereits erwähnt, eine ander Gepäckbrücke installiert, so dass ich mit dem vergrößerbaren Vario Topcase fahren kann. Auf das Topcase habe ich eine Wunderlich Reling montiert, wobei ich als Gegenstück auf der Innenseite des Topcasedeckels eine Aluplatte angebracht habe. Jetzt sitzt die Reling sozusagen bombensicher.

Drumherum- hier Kofferinnentaschen

Ich habe an meiner GS BMW Koffer und haderte immer mit den Innentaschen. Insbesondere, dass ich, wenn ich etwas brauchte, im Zweifel komplett von oben nach unten meine Innentaschen durchwühlen musste. Auch die Ausnutzung des Raums kamen mir nicht optimal vor und so Netze in den Deckeln haben bei mir nie Freude ausgelöst. Schlussendlich habe ich selbst Überlegungen angestellt, wie es besser gehen könnte und in Eggenfelden (Bayern) gleich neben dem Daytona Hersteller ein Unternehmen gefunden, welches die Taschen nach meinen Vorgaben genäht hat. Fazit: sie sind super! Die Tasche auf der Auspuffseite passt sich exakt der Trapezform des Koffers an. Der Obere Teil der Tasche passt exakt in den Kofferdeckel und hat einen eigenen Reißverschluss. Bei mir sind da Necessaire, Schuhe und auch Badesachen für unterwegs drin. Zwischen oberem und unterem Teil ein Zwischenboden (wer den nicht mag, klappt ihn weg). Der untere Teil hat einen extra Reißverschluss, so dass ich die ganze Seite der Tasche aufmachen kann, was das Beladen leicht macht und wenn man etwas braucht, auch Suche und Entnahme total vereinfacht. Die andere Tasche ist natürlich deutlich größer, aber vom Aufbau her analog. Oberer und unterer Teil separat (auch diese Trennung kann weggeklappt werden). Der Kopf der Tasche passt in den Kofferdeckel, so dass gegebenenfalls Kartenmaterial oder das Schinkenbrötchen jederzeit zugänglich sind. Im unteren Teil wieder eine große Seitenklappe zum Bepacken und auch hier Suchen ohne zu wühlen.

Kofferinnentasche auf der Auspuffseite (sorry ich kann keine guten Videos machen)

Ich verkaufe weder diese Taschen, noch habe ich Aktien der Firma. Nur das Produkt ist klasse und eventuell macht es vielen GS Fahrern das Leben etwas leichter. Ich habe versucht die Taschen in den beigefügten Videos (Auspuffseite und andere Seite) darzustellen, aber das ist nicht so richtig mein Ding.

Kofferinnentasche auf der Seite, wo kein Auspuff stört (Video ist schlecht, aber es zeigt die Funktion)

Farben sind frei wählbar, Fragen zu Material etc. etc. lasst ihr euch am besten direkt beantworten durch Transportverpackungen Durner, Bahnhofstraße 1 – D 84307 Eggenfelden, Tel. +49 8721 911 903, mail: Alexander.filpe@durner.bayern
habt Spaß.