Wer bin ich?
was hat mein Leben geprägt, außer dass ich nach ersten Versuchen auf einer NSU Quickly seit 1976 Motorrad fahre und dabei versuche kein unbefahrenes Plätzchen in Europa und außerhalb zurück zu lassen.
Wer gibt mir das Recht und die Kraft über einige Touren Bücher zu schreiben und dabei eben nicht nur über Straße, Maschine und Schnitzelpreise zu berichten, sondern meine eigene Gedankenwelt einfließen zu lassen?
Einge hard-facts:
Klaus Mairhöfer, geb. 1950 in Stuttgart.
Ich habe von 1967 bis 1970 eine Lehre zum Kaufmann bei der American Express Int. in Stuttgart absolviert.
Von 1976 bis 1982 bekleidete ich Positionen in einer führenden deutschen Mediengruppe und hatte 1982 bis 1986 eine Führungsfunktion in der Markenartikelindustrie als Assistent des Generalbevollmächtigten und parallel als Administrator der liquiden Vermögensverwaltung der Eigentümerfamilie.
1986 bis 2003 arbeitete ich in Geschäftsführerpositionen im Dienstleistungs- und Commoditysektor, zuletzt als Alleingeschäftsführer bei einem Energieversorgungsunternehmen als Verbundgruppe von 39 kommunalen Stadtwerken in Schleswig-Holstein. Dabei standen die Themenbereiche gemeinsame Aktivitäten und Unabhängigkeit als Gegengewicht zum Regionalversorger im Vordergrund. Auch hier standen die Interessen der Bürger und Gemeinden im Focus und die Fragestellung, ob es nicht für die Bürger sinnvoll sein kann, Gegengewichte gegenüber monopolistischen Strukturen bei der Versorgung von Einwohnern zu setzen.
Ab 2003 betreute ich verschiedene M&A Beratungsmandate, u.a. Eigentümerfamilien in Fragen der Vermögensverwaltung und die Eigentümer der Ropal AG in der Schweiz, von welchen ich 2006 in den Vorstand berufen wurde.
Darüber hinaus wurde ich zum Vorstand Finanzen der Ropal Europe AG, einer börsennotierten deutschen Gesellschaft, berufen.
Mit dem 60zigsten Lebensjahr verabschiedete ich mich zunächst von der aktiven unternehmerischen Tätigkeit, um sowohl Arbeits- als auch familiäre Fehlzeiten zu reduzieren. Ich beschränkte mich auf ausgewählte Beratermandate, wie z.B. eines der großen Ökologischen Modellprojekte, dem E-WALD Projekt der Freistaats Bayern in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und der Technischen Hochschule Deggendorf und nahm ein Beratungsmandat einer Eigentümerfamilie an, um eine Neuausrichtung dieses Family Office zu unterstützen.
Ich hatte das unendliche Glück viele unterschiedliche Menschen in mannigfachen Ländern kennen gelernt zu haben. Völlig andere Kulturen haben sich mir erschlossen und ich habe gelernt, dass es nicht „die…. X und Y“ gibt, sondern Menschen Individuen sind, egal welcher Nation sie angehören, welche Hautfarbe sie haben oder zu welcher Religion sie sich bekennen. Und noch etwas konnte ich erfahren, nämlich dass Zuhören vor urteilen steht und ein Urteilen ohne vorher zugehört zu haben oft daneben liegt.
Und heute? Ich fahre, lese, schreibe.